Fußball-Kreispokalfinale: FV Brühl 2 – TSG Eintracht Plankstadt 2:1 (2:1)
Die zweite Mannschaft des FV Brühl krönte eine überragende Saison, nach der Meisterschaft in der A-Klasse, mit dem Gewinn des Mannheimer Kreispokals.
Vor über 500 Zuschauern fand Plankstadt, angefeuert von einer großen Anhängerschar, besser ins Spiel. Ein Schuss von Max Hilke verfehlte allerdings noch sein Ziel (9.). Besser machte es wenig später Savas Badalak, nachdem die Brühler Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte, war er mit einem platzierten Schuss zur 1:0-Führung für die TSG Eintracht erfolgreich (13.). Der FVB fand nach 20 Minuten besser ins Spiel und erzielte prompt den Ausgleich. Alessandro Cammilleri schickte seinen Brüder Vittorio in Richtung gegnerisches Tor, der sich die Chance nicht nehmen ließ und gewohnt sicher zum 1:1 einnetzte (25.). Fünf Minuten später dann sogar die Brühler Führung, das Brühler Urgestein Christian Distelrath war mit einem Freistoß aus großer Distanz zum 2:1 erfolgreich (30.).
Plankstadt musste nach Wiederanpfiff kommen, wodurch sich immer wieder Räume für Brühler Konter ergaben. Aber zunächst hatte Oliver Schölch die Chance auszugleichen, sein Kopfball landete am Pfosten des Brühler Gehäuses (52.). Der FVB 2 versäumte es in der Folgezeit den Sack vorzeitig zuzumachen, klarste Chancen blieben ungenutzt. Schön von Mario Tessitore bedient, versiebte Vittorio Cammilleri die erste Großchance, er setzte den Ball am Tor vorbei. Auch Tessitore selbst machte es nicht besser, er verfehlte das Gehäuse denkbar knapp (62.). Dem Torschützenkönig der Kreisklasse A, Vittorio Cammilleri, wollte einfach ein weitere Treffer nicht gelingen, er hatte noch zweimal die endgültige Entscheidung auf dem Fuß (75. + 78.). „Ich wollte es zu gut machen“, erkannte er seine Fehler beim Torabschluss. Plankstadt mobilisierte trotz der heißen Temperatur in der Schlussphase noch einmal alle Kräfte, der FVB hielt aber seinen Kasten bis zum Schlusspfiff in der 97. Minute sauber. „Ich denke, wir haben aufgrund der größeren Torchancen verdient gewonnen“, resümierte Johannes Thiel, der zusammen mit Tayyar Bayrakal den im Urlaub befindlichen Trainer Pasquale Pilato erfolgreich vertrat.
vm